Lookout-Station

Raumstation im intergalaktischen Leerraum

Entfernung zu Sol: 391.311 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 374.092 Lichtjahre
Entfernung zur Hundertsonnenwelt: 125.005 Lichtjahre
Entfernung zum Galaktischen Zentrum: 399.390 Lichtjahre

Lookout-Station war einer der drei Weltraumbahnhöfe der Maahks zwischen der Milchstraße und der Nachbargroßgalaxie Andromeda. Sie stand der Milchstraße am nächsten und wurde wie die beiden anderen (Midway- und Central-Station) von den Maahks ca. 50.000 v.Chr. als Werft- und Versorgungsstation angelegt, ohne die die gewaltige Distanz zwischen den Galaxien nicht überbrückbar gewesen wäre. Lookout-Station bestand aus drei dreieckig angeordneten Scheiben mit je einem Durchmesser von 35 Kilometern und einer Dicke von acht Kilometern. Im Zentrum der Scheiben wurde eine je sechs Kilometer durchmessende Hauptzentralkuppel errichtet. Im Mittelpunkt befand sich eine doppeltürmige Nabe mit einem Durchmesser von 6,5 Kilometern und einer Länge von 46 Kilometern. Dazu kamen mehrere Oberflächenbauten an den Außenrändern der Scheiben.
  Um einer Invasion der Milchstraße durch die Meister der Insel (MdI) in Andromeda über die Weltraumbahnhöfe entgegenzuwirken, leiteten Reginald Bull und Allan D. Mercant mit der Solaren Flotte Mitte November 2405 die Eroberung von Lookout-Station ein. Mit Hilfe der Mutanten konnte die tefrodische Besatzung unter der Leitung von Montra Matite überwältigt werden. Ende Oktober 2436 reiste Kantor Chiarini mit der RUBICON als Botschafter des Solaren Imperiums über die Bahnhofstrecke zur Nachbargalaxie. Dort sollte er sich im Zuge des geschlossenen Beistandpaktes mit den Maahks deren Unterstützung in Form von Kampfschiffen gegen die Zweitkonditionierten sichern. Im März 3457 brach im Weltraumbahnhof die PAD-Seuche aus, welche durch infizierte Terraner eingeschleppt wurde. Während heftiger Kämpfe mit den Maahks erschien eine terranische Delegation mit Julian Tifflor, die ein Ende der Auseinandersetzungen erreichte und im Gespräch mit den Methans eine Ausbreitung der Seuche verhinderte. (Letzteres durch Zeitparadoxon ungeschehen gemacht!)
  Im Oktober 3580 erreichten drei Schiffe unter der Leitung von Ronald Tekener Lookout-Station, wo man die Maahks um Hilfe gegen das Konzil der Sieben bitten wollte. Dort entdeckte das Einsatzkommando nur 3.000 deponierte tote Wasserstoffatmer, die jedoch parapsychisch sehr aktiv waren und als Frühwarnsystem (das Zekrath bzw. "Die sanften Stimmen der Toten") vor einer Invasion der Laren in Andromeda dienen sollten. Mitte 425 NGZ (4012) flogen die von der Kosmischen Hanse gesuchten und unfreiwilligen SETH-APOPHIS-Agenten Icho Tolot und Bruke Tosen mit ihrem Schiff die Station an, wo zeitgleich auch die plasmatischen Ceresprammarer eintrafen. Da sie ihre Eier in die Körper getöteter Menschen einpflanzten, musste das Versteck der Fremdwesen mit Wasserstoff geflutet werden, um sie unschädlich zu machen. Tolot und Tosen setzten ihre Flucht anschließend fort. Am 14. Dezember 426 NGZ (4013) erkannte der Fundamentalist und Cyborg Grek-336 auf dem Weltraumbahnhof, dass die evolutionäre Entwicklung der Schattenmaahks in der Zukunft nicht aufzuhalten war und starb.
  Am 15. April 1143 NGZ (4730) gelangte die CORDOBA mit Ratber Tostan – Jahrhunderte lang mit dem Tarkan-Verband verschollen gewesen – nach Lookout-Station, um die Lage vor Ort zu sichten. Die Maahks verhielten sich feindselig, da sie in den Galaktikern nur kriegerische Hauri sahen, während die Milchstraße als unzugänglich galt. Nach einigen Differenzen erhielt die CORDOBA den im Bahnhof aufgestellten "Konservierten Legendenerzähler" in Haluter-Gestalt und entfernte sich wieder.
[PR 294, 374, 615, 721, 1057, 1141, 1404]

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