Orionnebel

(M 42, NGC 1976)

diffuser Nebel

Durchmesser: ca. 30 Lichtjahre
Entfernung zu Sol: 1.600 Lichtjahre

Der Orionnebel war eine diffuse H-II-Region bzw. eine turbulente Wolke aus Gas, Staub, Materiejets und rund 3.000 Sonnen sowie eine Brutstätte für neue Sterne mit etlichen protoplanetaren Scheiben. Das Kerngebiet hatte eine Ausdehnung von rund 30 Lichtjahren – weitere Ausläufer reichten bis zu hundert Lichtjahre weit. Eine benachbarte Dunkelwolkenregion durchmaß etwa 250 Lichtjahre. Zum Leuchten angeregt wurde die Gaswolke durch die "Trapez-Sterne" (Theta-1 Orionis), einer Gruppe von vier heißen und jungen Sternen im Nebelzentrum. Das gesamte Areal war Teil eines noch größeren Sternentstehungsgebiets nebst Dunkelwolken mit den Ausmaßen von 2.300 x 1.500 x 200 Lichtjahren.
  Im Jahr 9 NGZ (3596) kamen drei Agenten des terranischen Nachrichtendienstes SOLEFT ("Sons of the League of Free Terrestrians") unter der Leitung von Langlon Brak dem Terasammlerschiff ARJUNA auf die Spur, welches im Orionnebel unerlaubt das Material zur Sternbildung einsammelte. Außerdem legten sie Charna Hayes, Miteigentümerin der ARJUNA, das Handwerk, da diese aus persönlicher Rache unzählige Blues-Sklaven für die Arbeit an den Sammelanlagen einsetzte und sie dabei der vorherrschenden tödlichen Strahlung aussetzte. 1514 NGZ (5101) entdeckte ein Haluter-Trio, darunter Icho Tolot, im Gasnebel die "medusische Welt" bzw. den Irrläuferplaneten Kamaad.
[PR 2709, 2711, PR-TB 257]

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