ShanlandiriSpektralklasse: A ("weiße Sonne") |
Jykarila-Ballung, Dadion-Vorhof-Sektor
6 Planeten
Entfernung zu Sol: 41.230 Lichtjahre
Entfernung zum Dadion-Trio: 19 Lichtjahre
Hauptwelt: Shestmak
innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) | in der Ökosphäre (Leben möglich) | außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) | Mond | vernichtet oder verschwunden |
4. | Shestmak | ||||||
Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff Oberfläche: Normalwelt mit vier Kontinenten und einem seichten Ozean (Sudshilt) auf einer exzentrischen Umlaufbahn, dazu klimatische Schwankungen durch starke Achsenneigung; Großteil der Nordhalbkugel komplett in kilometerdickes Eis gehüllt (Nordsommer bei Sonnenferne bzw. im Aphel, Nordwinter bei Sonnennähe bzw. im Perihel); Südhalbkugel mit extremen Jahreszeiten und Stürmen im Äquatorialbereich Bewohner: echsenartige und wechselwarme Merakylan (im 16. Jahrhundert NGZ am Beginn des technischen Zeitalters – 1552 NGZ (5139): 2 Mrd. Einwohner), Vermehrung vorwiegend durch Parthenogenese (nur weibliche Nachkommen aus unbefruchteten Gelegen, späterer Geschlechterwechsel dennoch möglich – auf einen Mann kommen bis zu 1 Mio. Frauen) Hauptstadt: Memmunyet Regierung & Politik: Mitte des 16. Jahrhunderts NGZ nur planetengebundene Gemeinschaft Geschichte: Die "lichtschmeckenden" Reptiloiden wurden 1551 NGZ (5138) zufällig von den Galaktikern des Explorers HYPATIA während einer Forschungsmission im Umfeld des Dadion-Trios entdeckt. Die Besatzung, allen voran Kommandantin Fabienne LaPlata sowie Graeme Riesman, beobachtete und studierte seit dieser Zeit die Bewohner von Shestmak unbemerkt. Am 25. April 1552 NGZ (5139) trat in der gesamten Milchstraße der Hyperlicht-Effekt (schmerzhafte Sensibilisierung aller Sinnesorgane bei Intelligenzwesen durch veränderte fünfdimensionale Quintronenstrahlung) auf und breitete sich danach weiter aus – was auch die Merakylan zu spüren bekamen. Der GESHOD-Sternensaatspross OCCNATTAR tauchte am 13. August im Shanlandiri-System auf, wo Bhal Athund zunächst Kontakt mit der HYPATIA aufnahm und die Chancen besprach, die Reptiloiden mit der Gemeni-Technik vor dem so genannten Weltenbrand (Ekpyrosis) zu schützen: Komplette Evakuierung der Bevölkerung mit ausgebrachten Sprossen oder das Installieren gewaltiger Schutzschirme an der Oberfläche. Als die RAS TSCHUBAI mit dem informierten Perry Rhodan ebenfalls eintraf, hielt der Geme Tarassan als erster Außerirdischer eine dementsprechende Ansprache auf Shestmak. Einige misstrauische Merakylan, allen voran die sehr religiöse Predigerin Saceri, machten die Fremden für die Veränderung ihrer Sonne verantwortlich und verübten ein schweres Bombenattentat auf den Standort des Gemen, wobei auch die anwesenden LaPlata und Riesman zufällig demaskiert wurden. Im anschließenden Tumult trat Rhodan vor Ort auf den Plan und kümmerte sich gemeinsam mit den Gemen und die medizinische Versorgung der beim Anschlag verletzten Echsenwesen, was die Situation sichtlich entspannte. Die alles replizierende Fakturgrube an Bord der OCCNATTAR eröffnete dem Terraner die Möglichkeit, die psionische Aura eines Ritters der Tiefe künstlich zu erzeugen – denn um den (in Kürze unumkehrbaren) Weltenbrand mit programmierter Proto-Eiris zu stoppen bedarf es neben dem Arkoniden Atlan, Angehöriger dieses Wächterordens, eines zweiten Ritters. Nachdem Athund zugestimmt hatte, machten sich die RAS TSCHUBAI sowie der Sternensaatspross am 16. August auf den Weg ins Sol-System, wo das galaxisweite Unheil seinen Anfang genommen hatte. Auf Shestmak gediehen unterdessen die neuen GESHOD-Sprosse für die geplante Evakuierung. [PR 2993] |