Tarlora

(Hydra)

Spektralklasse: B Überriese ("blauer Übergigant")

Temur-Sternhaufen
56 Planeten, 138 Monde
Entfernung zu Sol: 77.801 Lichtjahre
Entfernung zu Arkon: 48.069 Lichtjahre
Entfernung zum Temur-Sonnenfünfeck: 10,05 Lichtjahre
Entfernung zum Sternhaufen-Zentrum: 152 Lichtjahre

Der lemurische Name Tarlora bedeutet übersetzt "Die Strahlende". Das gesamte Sonnensystem wurde zwischen 50.253 und 50.230 v.Chr. von den Lemurern künstlich zusammengefügt, wobei die Planeten (meist Gasriesen) wie Elektronen auf verschiedenen Bahnen um die Sonne kreisten. Die äußeren sechs Pseudowelten (gleicher Abstand zueinander und zu Tarlora) erreichten Sol-Größe, wurden mit Steuerungsanlagen im Inneren an einer Reaktion zur Sonne gehindert und konnten als Situationstransmitter zum Temur-Sonnenfünfeck geschaltet werden. Die Konstellation diente zugleich als riesige Falle für eventuell angreifende Bestien (Haluter). Über eine solche Schaltung gelangte 2420 n.Chr. auch das USO-Forschungsschiff LEONARDO zum Sonnentransmitter.
  Das Tarlora- bzw. Hydra-System wurde am 3. September 2420 in einer Supernova-Explosion vernichtet, als eine Sicherheitsschaltung des Computers Taraak auf Nihoa ansprach! Nach der Zerstörung des Planeten verwandelten sich die Pseudowelten in Miniatursonnen, die mit dem Muttergestirn verschmolzen und somit die Explosion auslösten.
  Der Supernova-Rest formte seitdem den so genannten Tarlora-Nebel, in dessen Zentrum sich ein Neutronenstern befand.
[PR-TB 396, ATLAN Centauri 11]

Hauptwelt: Residenz

innerhalb der Ökosphäre (zu heiß) in der Ökosphäre (Leben möglich) außerhalb der Ökosphäre (zu kalt) Mond vernichtet oder verschwunden
Alle Zahlenangaben (Stunden, Jahre, Gravo usw.) in Terra-Norm. Farbbalken entsprechen Atmosphärenzusammensetzung.

?. Gross-1 (Aak-2)
  Äquator- durchmesser:
ca. 286.000 km
  Rotations- zeit:
94,78 h
  Mittl. Tages- temperatur:
+98 °C
Schwer- kraft:
3,2 g

Atmosphäre: Ammoniak-Helium-Methan-Wasserstoff
Oberfläche: nicht ermittelt, doppelt jupitergroß
Bewohner: ab 2406 Maahks (ehemals Helfer der Meister der Insel)
techn. Anlagen: 2406 bis 2408 Stützpunkt der CONDOS VASAC
Geschichte: Ab 2406 siedelten sich aus der Nachbargalaxie Andromeda eingewanderte Maahks auf Aak-2 an. Gleichzeitig errichtete die Verbrecherorganisation CONDOS VASAC, zu der auch die von den Maahks abstammenden Grossarts gehörten, dort einen Stützpunkt. Ende November 2408 griffen die Flotten des Solaren Imperiums und der United Stars Organisation (USO) den Gasriesen – spontan Gross-1 genannt – an, um der CV einen vernichtenden Schlag zu versetzen. Lordadmiral Atlan vermutete dort zunächst die Heimat der giftgasatmenden Grossarts und flog mit den USO-Spezialisten Ronald Tekener und Sinclair M. Kennon per Beiboot den Planeten an. Sie gerieten jedoch in eine Falle, wobei Tekener vom Gegner gefangengenommen und nach Residenz gebracht wurde.
  Am 3. September 2420 wurde Gross-1 zusammen mit seiner Sonne in einer Supernova-Explosion zerstört!
[ATLAN 41, PR-TB 396]
Monde: 2
18. Residenz (Aak-3, lemurisch: Kunathon)

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: Normalwelt mit einem Kontinent und vielen Inseln, Landanteil beträgt mehr als 75%
Bewohner: ab 2406 Tefroder (ehemals Helfer der Meister der Insel)
techn. Anlagen: Festung der Lemurer, 2406 bis 2408 Zentralstützpunkt der CONDOS VASAC
Geschichte: Um 50.000 v.Chr. war Kunathon bzw. Residenz die Hauptwelt des 103. Tamaniums der Lemurer. Ab 2406 n.Chr. siedelten sich aus der Nachbargalaxie Andromeda eingewanderte Tefroder heimlich auf Residenz an. Gleichzeitig errichtete die Verbrecherorganisation CONDOS VASAC, zu der auch Akonen, Aras und Antis gehörten, dort ihren Hauptstützpunkt. Ende November 2408 griffen die Flotten des Solaren Imperiums und der United Stars Organisation (USO) unter Führung von Perry Rhodan und Lordadmiral Atlan mit rund 15.000 Schiffen den von einem Schutzschirm umgebenen Planeten an, um der CV einen vernichtenden Schlag zu versetzen – zusätzlich erschienen einige Schlachtschiffe der verbündeten Maahks. Der Tschanor-Gos, der höchste akonische Vertreter von Residenz, leitete den Abwehrkampf im Tarlora-System und brachte schließlich den auf Gross-1 gefangengenommenen USO-Spezialisten Ronald Tekener in seine Gewalt. Als der Planeten-Schutzschirm beim Dauerbeschuss zusammenbrach, flüchteten viele CV-Mitgliedern über einen Transmitter. Tekener wurde von seinem siganesischen Kollegen Solgo Arlan befreit, konnte aber nicht verhindern, dass der ebenfalls fliehende Tschanor-Gos von einem seiner eigenen Leute erschossen wurde. Mit der Anfang Dezember abgeschlossenen Eroberung der Stützpunktwelt verhinderte die USO auf Residenz ein Massaker, indem sie Millionen weiterer Mitwisser der CONDOS VASAC von ihren Implantaten (Tschanor-Siegel) befreite, bevor diese alle durch einen programmierten Hyperimpuls getötet werden konnten. Als Gegenleistung erhielten die Lebensretter wichtige Informationen über das Gervi-Taran-System – der Heimat der Grossarts bzw. dem Standort der CV-Lenkzentrale.
  Am 3. September 2420 wurde Residenz zusammen mit seiner Sonne in einer Supernova-Explosion zerstört!
[ATLAN 41, 42, PR-TB 396]
Monde: 2
1. Cerberus, 2. Zyklop (ausgebaute Abwehrfestungen)
23. Nihoa
  Äquator- durchmesser:
ca. 7.000 km
 

Atmosphäre: Sauerstoff-Stickstoff
Oberfläche: marsgroße Wüstenwelt
Bewohner: keine
techn. Anlagen: lemurischer Sicherheitsrechner Taraak
Geschichte: 2420 erforschte das Historische Korps der United Stars Organisation (USO) den Planeten, als unabsichtlich eine Abwehreinrichtung auf Nihoa ausgelöst wurde. Der mit der IMPERATOR II herbeigeeilte Lordadmiral Atlan wurde mittels eines Krish'un vom Taraak-Computer als lemurischer Tamrat anerkannt, musste sich aber dennoch mit dem Wissenschaftler Arno Kalup und einem Einsatzteam mit Waffengewalt zur Hauptzentrale durchschlagen, um das Kommando zu übernehmen. Über einen Transmitter wurde die Gruppe zur Temur-Schaltstation abgestrahlt, wo Atlan von der Existenz des Sonnentransmitters erfuhr. Nach seiner Rückkehr nach Nihoa sorgte eine unbedachte Teleportation Guckys von der eingetroffenen CREST III zu Atlan für eine weitere Abwehrmaßnahme Taraaks, in der der lemurische Sicherheitsrechner die Befehlsgewalt des Arkoniden aberkannte. Die gelandete IMPERATOR II wurde zerstört, wobei auch Kommandant Heske Alurin ums Leben kam. Die Überlebenden sowie Atlan und das Einsatzkommando flüchteten durch den Schiffstransmitter zur CREST III.
  Am 3. September 2420 zerstörte sich der Planet durch die Aktivitäten von Taraak selbst, was kurz darauf in der Vernichtung des gesamten Sonnensystems gipfelte!
[PR-TB 396]

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